Auf Unterwasser-pirsch nach dem Manta

In seinem Buch beschreibt Peter Wirtz die Fauna des Meeres rund um Madeira

Meisterlich fotografierte Meerestiere

Prof.Dr. Peter Wirtz erforschte die Fischwelt Madeira ist ein Tauchparadies. Die berühmten Mantas mit bis zu sieben Metern Spannweite ziehen an der Insel vorbei und große Zackenbarsche warten auf ein Leckerchen der Taucher. Man kann Muränen beobachten und den bißchen kleineren Teufelsrochen mit nur fünf Metern Spannweite. In 3 bis 15 Metern Tiefe können Taucher den goldgefleckten Schlangenaal entdecken. Er ist tagaktiv und kriecht im Sand tatsächlich wie eine Schlange.

Man darf ihn aber nicht mit einer Seeschlange verwechseln, die es nur im Indopazifik gibt. Es gibt übrigens einen hervorragenden Unterwasserführer von Peter Wirtz, den sich jeder Freund der Unterwasserfauna besorgen sollte. Als durchaus gefährlich beschreibt Wirtz die Schwarze Muräne, die von Tauchern angefüttert wurde und folglich Futter erwartet, wenn ein Mensch bei ihr auftaucht. Dabei schnappt sie schon mal (versehentlich) nach den Händen. Prof.Dr. Peter Wirtz hat einen bunt bebilderten Unterwasserführer für Madeira, Kanaren und Azoren herausgegeben.

Besonders für Taucher ist dieser Führer interessant, sind doch die meisten der in dem Buch beschriebenen Flossentiere in erreichbarer Tiefe durch die Taucher anzutreffen. Bei Madeira gibt es etwa 500 Arten.

Das für Taucher und Angler interessante Buch ist im Buchhandel .Es erschien im

Verlag Stephanie Naglschmidt,
Stuttgart.

ISBN 3-927913-29-4.